Geld sparen, und gleichzeitig nachhaltiger werden, das geht gut über die Einsparung von Lebensmittelabfällen.
Durchschnittlich 25 % des Wareneinkaufs der Gastronomie landet im Müll – der Großteil davon, nämlich Überproduktion, Ausgabe- und auch Tellerreste, sind vermeidbar. Die Abfallreduzierung lohnt sich doppelt:
Erstens ist Abfallreduzierung ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit und lässt sich in der Kommunikation gewinnbringend nutzen. Zweitens werden die Kosten des Abfalls stark unterschätzt – sie liegen pro kg Ware nicht bei der „offiziellen“ Zahl von 4,00 EUR, sondern bei 8,00 – 10,00 EUR … und entsprechend hoch ist die tatsächliche Einsparung.
In der Praxis ist Abfallreduktion allerdings komplex, denn für eine erfolgreiche Reduzierung müssen mehrere Bereiche der Küche einbezogen werden (Einkauf, Lagerung, Kalkulation, Speisenangebot, Produktion, Ausgabe). Im Kurs werden die wichtigsten Bausteine und die Umsetzung in der Praxis besprochen und praktisch erprobt.
Inhalte
- Begriffsklärungen
- Warum Abfallreduktion? Gemeinsame Ziele von Mitarbeitern und Gästen
- Wie viel kostet Abfall wirklich – und wie hoch ist das tatsächliche Einsparpotenzial?
- Putzverlust vermindern: Root to Leaf, MHD
- Überproduktion vermeiden: Portionsgrößen + Abfallmessung, Reste wiederverwertbar machen
- Ausgabereste vermeiden - Auswahl erhöhen
- Tellerreste vermeiden: Auswahl erhöhen, Feedback-Fragebogen + Kommunikation
- Fließende Speisekarte mit Freiheitsgraden
Geeignet für
Einrichtungsleitung, Küchenleitung und Mitarbeitende
Dauer & Kosten
Ca. 6 Stunden || 129 € / Person
Im Preis enthalten sind Zutaten und Getränke
Gruppengröße: 6-8 Personen
Zur Zeit keine freien Termine